„Kostenexplosionen, Produktknappheit, Lieferengpässe, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Mitarbeitersituation – diese Themen bestimmten die Top Supply ’22. Mit unseren Expertenvorträgen und Diskussionsrunden rund um das Thema ‚Futuring the next level‘ haben wir gezeigt, welche Lösungen und Möglichkeiten es gibt und was jetzt getan werden muss, um dem Kosten- und Zeitdruck bestmöglich entgegenzuwirken“, erklärt Jochen Oehler, Geschäftsführer der progros.
Der Pop-up-Kongress für innovatives Einkaufs-, Food-, Digitalisierungs- und Einrichtungsmanagement wurde nun bereits zum sechsten Mal veranstaltet. Mehr als 460 Top-Entscheider aus der deutschsprachigen Hotellerie kamen in diesem Jahr in Berlin zusammen und haben sich zu den wichtigsten Branchen-Themen informiert und miteinander genetworkt.
Auf der Agenda standen insgesamt zwölf Vorträge und Deep Dive Sessions von 22 national und international bekannten Speakern sowie ein hochkarätiges Rahmenprogramm.
In der „World of Hospitality“ zeigten mehr als 80 Aussteller auf einer rund 2.000 Quadratmeter großen Multi-Themen-Plaza neue Highlights und Trends rund um Ausstattung, Digitalisierung und Food.
Studie zum Einkaufs- und Digitalisierungsmanagement
Im Rahmen von Top Supply wurden auch die Ergebnisse der Studie Guess22 zum Einkaufs- & Digitalisierungsmanagement in der deutschsprachigen Hotellerie von Prof. Dr. Christian Buer von der Hochschule Heilbronn vorgestellt. Er hatte das Einkaufsverhalten und den Digitalisierungsgrad in der Hotellerie in Deutschland unter die Lupe genommen.
Die anonyme Studie gibt einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, liefert Best Practice sowie Managementlösungen und zeigt auf, wo die Hotellerie im Bereich Digitalisierung ihres Bestell-, Kosten- und Rechnungsmanagements aber auch im Bereich der „Customer Journey“ steht. Und sie gibt Antworten darauf, welche Maßnahmen die Hotellerie in den vergangenen Monaten ergriffen hat, um das Kosten- und Beschaffungsmanagement zu optimieren.
Passend dazu hat ein Projekt-Team aus dem Studiengang Hotel- und Restaurantmanagement der Hochschule Heilbronn im Vortrag „Mensch gegen Maschine“ die Ergebnisse einer Projektarbeit und Prozessanalyse vorgestellt, die in Hotels durchgeführt wurde. Untersucht wurden die Prozessschritte und damit Prozesskosten in Hotels mit unterschiedlich digitalem Reifegrad – vom gut digitalisierten Hotel über ein semi-digitalisiertes Hotel bis hin zu einem Hotel mit geringem Digitalisierungsgrad.
Grand Gala und größtes Unplugged-Konzert in der deutschen Hotellerie
Krönender Abschluss und Highlight von Top Supply war die Grand Gala am Dienstagabend. Während des Dinners fasste der bekannte Kabarettist Dr. Oliver Tissot zunächst den gesamten Kongresstag humoristisch zusammen. Das musikalische Highlight folgte anschließend mit dem ersten und größten Unplugged-Konzert der deutschen Hotellerie:
Das Norddeutsche Filmorchester mit mehr als 50 Musikern unter der Leitung des Dirigenten Jens Illemann spielte live und exklusiv. Das Orchester entführte die Gäste in die Welt von Hollywood und Co. und tauchte den Saal mit Filmmusikklassikern aus Star Wars, James Bond oder The Pink Panther in eine spektakuläre Atmosphäre.
Supreme-Partner der Veranstaltung
Zu den Supreme-Partnern, die den Kongress inhaltlich und kreativ unterstützten, zählten in diesem Jahr der Hotelverband Deutschland (IHA), die Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV), die HSMA Deutschland, Fair Job Hotels, die Hochschule Heilbronn sowie Horwath HTL als auch die Dehag Hospitality Group. Alle diese Supreme-Partner waren mit ihren Geschäftsstellen sowie einigen Vorstandsvertretern ebenfalls bei Top Supply vor Ort.
5.000 Quadratmeter Regenwald zur CO2-Kompensation
Um ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen – ebenfalls eines der Top-Themen der Hotelbranche – hat Top Supply ein Stück Regenwald in Ecuador erworben. Insgesamt 5.000 Quadratmeter teilen sich die mehr als 460 Besucher von Top Supply nun mitten in der „Lunge der Welt“.
„Ein weiteres Element, das uns als Top Supply Community miteinander verbindet und gleichzeitig dabei hilft, den CO2-Fußabdruck unseres Kongresses zu reduzieren“, sagt Jochen Oehler.