Tripsdrill bewirbt sich als Modellprojekt

Erlebnispark Tripsdrill, Cleebronn: Aufgrund der sinkenden 7-Tage-Inizidenz ist absehbar, dass im Landkreis Heilbronn schon bald die ersten Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Kraft treten. Das Natur-Resort Tripsdrill könnte schon am Pfingstwochenende wieder Übernachtungsgäste empfangen. Der Erlebnispark Tripsdrill bewirbt sich derweil als Modellprojekt und hofft ebenfalls auf zeitnahe Öffnungsperspektiven.

Übernachtungen im Natur-Resort Tripsdrill voraussichtlich ab Pfingsten
Im Landkreis Heilbronn sinkt die 7-Tage-Inzidenz. Es ist daher davon auszugehen, dass am Pfingstwochenende der neue Stufenplan der Landesregierung in Kraft treten wird. Bereits in Stufe 1 dürfen Beherbergungsbetriebe wieder Gäste empfangen. Für Übernachtungen in den Baumhäusern und Schäferwagen im Natur-Resort Tripsdrill ab dem 23. Mai werden daher wieder Reservierungen über die Website www.tripsdrill.de oder telefonisch über (0) 7135 / 999 333 entgegengenommen.

Erlebnispark Tripsdrill als mögliches Modellprojekt
Für Freizeitparks gibt es noch keine kurzfristigen Perspektiven: Ihre Öffnung ist regulär erst in Stufe 3 vorgesehen, welche frühestens vier Wochen nach Stufe 1 in Kraft tritt. Tripsdrill sieht diese Einordnung sehr kritisch, da sich fast alle Attraktionen im weitläufigen Erlebnispark unter freiem Himmel befinden, Ansteckungsrisiken also mit geeigneten Maßnahmen vermieden werden können. Zudem habe sich das bereits in der Saison 2020 umgesetzte Hygienekonzept, u.a. mit Abstandsregelungen und Maskenpflicht in sensiblen Bereichen, bewährt: Es konnten keinerlei Ansteckungen oder gar Ansteckungsketten in Tripsdrill oder anderen Freizeitparks nachgewiesen werden. Tripsdrill nutzt daher die Chance, sich beim Land Baden-Württemberg als mögliches Modellprojekt zu bewerben. Unter dieser Voraussetzung wäre eine vorzeitige Öffnung unter Berücksichtigung noch weiter ausgefeilter Schutzkonzepte und wissenschaftlicher Begleitung denkbar. Gleichzeitig würden damit Erkenntnisse zum Infektionsschutz gewonnen, von denen auch andere Freizeiteinrichtungen in Baden-Württemberg profitieren könnten. Erst am 14. Mai hatte das Sozialministerium die Möglichkeit von Modellprojekten bekannt gegeben. Prof. Dr. Christian Buer und Prof. Dr. Wendelin Schramm von der Hochschule Heilbronn haben daher in der Kürze der Zeit ein interdisziplinäres Konzept erarbeitet, um das von Tripsdrill in Zusammenarbeit der IHK Heilbronn-Franken vorgeschlagene Modellvorhaben aus freizeitwissenschaftlicher und medizinischer Perspektive zu begleiten. Nachdem der Projektantrag fristgerecht am 20. Mai eingereicht wurde, hofft der Erlebnispark Tripsdrill auf eine positive Entscheidung.

Wildparadies bereits seit 30. April geöffnet
Das zugehörige Wildparadies Tripsdrill hat bereits seit Freitag, 30. April wieder täglich ab 9.00 Uhr geöffnet. Auf einer Fläche von 47 ha begegnen die Besucher des naturnahen Wildparks über 50 Tierarten in frischer Waldluft. Tickets sind ausschließlich online über www.tripsdrill.de buchbar. Es gilt die Auflage, dass jeder Besucher ab 6 Jahren am Einlass den Nachweis über einen negativen COVID-19-Schnelltest vorzulegen hat. Der Test darf maximal 24 Stunden alt sein und muss von einer qualifizierten Teststelle durchgeführt worden sein. Wer eine Impfdokumentation über eine vollständige Impfung oder ein ärztliches Zeugnis über eine mittels PCR-Test bestätigte Infektion (nicht älter als 6 Monate) vorlegen kann, ist von der Testpflicht ausgenommen. Vor dem Erlebnispark steht eine Schnellteststraße für kostenlose Bürgertests zur Verfügung. Die Abstriche werden von medizinisch geschultem Personal auf schonende Art und Weise im unteren Nasenbereich entnommen – es erfolgt kein Eindringen in den Rachenraum. Das Testergebnis wird nach wenigen Minuten papierlos per E-Mail übermittelt (Anmeldung unter www.schnelltest-tripsdrill.de).