“Tourismus muss Maß am Menschen nehmen – und nicht nur an digitalen Daten”, sagt Trendforscher Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts. Denn digitale Buchungsplattformen haben zwar Abläufe im modernen Massentourismus verändert, nicht aber dessen Identität. “Die rein quantitative Maximierung ist für Touristiker und Touristen eine Sackgasse. Tourismus ist an vielen Orten kein Glücksgarant mehr, sondern bloßer Stressfaktor. Er schadet der Umwelt, belastet die Locals, stresst den Reisenden, überfordert die Angestellten und erhöht den Preisdruck auf Anbieter”, warnt Gatterer.
Eine neue Resonanzkultur könnte auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Denn auch die Mitarbeiter wollen “Resonanz” erfahren, sprich Gastfreundschaft. Dazu Studienleiterin Verena Muntschick: “Wer Führung als Dienstleistung und seine Angestellten als Partner versteht, macht den Unterschied.”
Die 116 Seiten starke Trendstudie versammelt umfassendes Know-how für Theorie und Praxis eines neuen “Resonanz-Tourismus” und zusätzliche hochkarätige Experten, darunter die Chefin der Österreich-Werbung Dr. Petra Stolba, Tourismus-Strategieberater Dr. Wolfgang Isenberg, Architekturexperte und Kunstwissenschafter Dr. Dr. Christoph Metzger, Hotelleriesuisse-Geschäftsleitungsmitglied Dr. Ueli Schneider, Innovations- und Designexperte Daniel Huber, SV Hotel-Direktor Beat Kuhn, Fineway-Gründer Markus Feigelbinder und Betriebswirtschafts-Professor Dr. Christian Buer. Dieser erläutert in der Trendstudie, warum bodengebundenes Reisen im Trend liegt und wie massentouristische Konzepte im Zeitalter der “Fridays for Future”-Generation aussehen.
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